Augenlasern: Mögliche Risiken, Nebenwirkungen oder Probleme

Beim Augenlasern, auch bekannt als refraktive Chirurgie, gibt es wie bei jeder medizinischen Intervention potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Es ist wichtig, sich dieser bewusst zu sein, bevor man sich für den Eingriff entscheidet. Aber schon einmal vorab: der sensibelste Punkt von allen ist die Beschaffenheit des einzelnen Auges: wie dick ist die Hornhaut (die ja operativ bearbeitet wird), wie gut ist die Produktion von Tränenflüssigkeit und so weiter. Diese Fragen kann nur ein gut ausgebildeter Augenarzt während einer konkreten Augenuntersuchung beantworten.

Nach der Einleitung hier einige weitere relevante Aspekte für mögliche Risiken und Nebenwirkungen:

  1. Trockene Augen: Nach dem Eingriff können einige Patienten an trockenen Augen leiden, da die Produktion von Tränenflüssigkeit vorübergehend beeinträchtigt sein kann. Dies kann zu Beschwerden wie Brennen, Jucken und Fremdkörpergefühl führen. In den meisten Fällen normalisiert sich die Tränenproduktion im Laufe der Zeit.

  2. Blendung und Halos: Einige Patienten können nach dem Augenlasern Empfindlichkeit gegenüber Blendung, Halos um Lichtquellen bei Nacht oder Streulicht erfahren. Dies kann vor allem in den ersten Wochen nach dem Eingriff auftreten und sich mit der Zeit verbessern.

  3. Unter- oder Überkorrektur: Es besteht die Möglichkeit, dass die Sehkorrektur nicht so exakt ist, wie erwartet, und eine leichte Unter- oder Überkorrektur auftreten kann. In einigen Fällen kann eine zusätzliche Korrektur notwendig sein.

  4. Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht ein geringes Risiko für Infektionen, obwohl moderne Lasertechnologien und Hygienemaßnahmen dieses Risiko minimieren. Solche Infektionen können kurzfrist schmerzhaft sein, lassen sich in der Regel aber sehr gut und gezielt mit Antibiotika behandeln. Bei diesem Punkt muss man beachten, dass nicht in allen Ländern die gleichen hohen Hygienestandards gelten wie in Deutschland.

  5. Ektasie: Dies ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation, bei der die Hornhaut nachgibt und sich ausdünnt. Dies kann zu einer Verschlechterung der Sehqualität führen und möglicherweise eine Hornhauttransplantation erforderlich machen. Wie gesagt: sehr selten. Ursache ist meist, dass eine starke Fehlsichtigkeit (hohe Dioptrienzahl über 6 dpt) korrigiert werden sollte, obwohl die Hornhaut zu dünn für den Eingriff war.

  6. Hornhauttrübungen: In einigen Fällen können nach dem Eingriff Trübungen der Hornhaut auftreten, die die Sehschärfe beeinträchtigen könnten.

  7. Regressionsphänomen: Bei manchen Menschen kann sich die Sehstärke im Laufe der Zeit nach dem Eingriff wieder leicht verschlechtern. Dieser Punkt ist nie gänzlich auszuschließen und an sich auch unberechenbar. Dass sich das Auge in einem bestimmten Alter (nach dem Auswachsen) noch unerwartet verändert, ist relativ unwahrscheinlich.

  8. Unzufriedenheit, gefühlte Sehverschlechterung: Es besteht immer die Möglichkeit, dass die erzielten Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen und Patienten mit dem Ergebnis unzufrieden sind. Während die meisten Patienten eine Verbesserung ihrer Sehschärfe erleben, gibt es auch Fälle, in denen die Sehqualität nach dem Eingriff schlechter wird. Man muss bedenken, dass Sehqualität auch immer eine individuelle Empfindung ist, die mit Gewohnheit und Erfahrung zu tun hat.

Es ist wichtig, sich vor der Entscheidung für eine Augenlaserkorrektur gründlich von einem erfahrenen Augenarzt untersuchen und beraten zu lassen. Der Arzt wird die individuellen Umstände, Bedenken und medizinischen Voraussetzungen bewerten und dabei helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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Augenlasern: ReLEX-Smile Verfahren
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