Der Augapfel

Als "Augapfel" (med. Bulbus oculi) bezeichnet man das gesamte Auge, dass sich im Schädel in der Augenhöhle befindet. Das Auge ist kugelförmig und von drei Schichten umschlossen: Lederhaut, Aderhaut und Netzhaut. An der "Außenseite" wird die Lederhaut klar durchsichtig, man bezeichnet sie dort als "Hornhaut".

Die normale Länge des Augapfels beträgt rund 24-25 Millimeter. Allerdings gibt es häufig Abweichungen, was dann einen Abbildungsfehler im Auge verursacht: siehe Kurzsichtigkeit (Augapfel zu lang) bzw. Weitsichtigkeit (Augapfel zu kurz).

Damit der Augapfel nicht in sich zusammenfällt, ist er mit dem sog. Glaskörper  (Corpus vitreum) gefüllt, einer gelartigen Flüssigkeit. Vorne im Auge sitzt die Augenlinse, die mit ihrer dynamischen Formbarkeit dafür sorgt, dass man in unterschiedlichen Sehdistanzen scharf sehen kann (siehe dazu Akkommodation). Zwischen Hornhaut und Augenlinse befindet sich das Kammerwasser.

Nach außen wird das Auge durch die Augenlider geschützt, die auf der Tränenfüssigkeit schwimmen.

Aufbau des Auges
Aufbau des Auges, Bestandteile